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Friedrich-von-Alberti-Gymnasium
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Jackpot geknackt!

Abiturfeier am FvAG

Die Übergabe der Abiturzeugnisse fand in einer kleinen Feierstunde statt. Bestanden haben 68 Abiturienten. Eine Auszeichnung erhielten 13 Schülerinnen und Schüler.
“Was ist Bildung?” fragte die Schulleiterin Edeltraud Smolka. Für Smolka ist es das, “was übrig bleibt, wenn man alles andere vergisst”. Nach ihrer Ansicht wird die “Herzensbildung” bestehen bleiben. Sie gratulierte allen Abiturienten und deren Eltern. Drei Schüler haben mit der Bestnote 1,0 abgeschlossen. Einen fantastischen Gesamtdurchschnitt von 2,3 erzielte dieser besondere Jahrgang, der eineinhalb Jahre unter Coronabedingungen lernen musste. Den Jackpot knackte Jonas Bär, der mit 880 Punkten von 900 zur Abiturelite in Baden-Württemberg gehört.
Die Scheffelpreisträgerin Gina Sasso ging in ihrer Rede auf die Besonderheiten der Coronazeit ein. Nie hätte sie gedacht, dass sie einmal “Lehrer vermissen könnte”. Während die Ablenkungen im Präsenzunterricht durch die Mitschüler initiiert werden, wurde sie “im Digitalunterricht vor allem vom Kühlschrank abgelenkt”. Sasso verglich das Lernen mit einer Reise ins Innere, das für sie bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.
Der Jahrgangsbeste Jonas Bär nahm die Teilnehmenden mit auf eine Reise durch die gesamte Schulzeit. Von den Erlebnissen der jeweiligen Klassenstufe erzählte er launig. In Erinnerung blieb ihm, dass sein erster Lateinlehrer ein Fernsehstar war, der bei “Wer wird Millionär?” mitspielte. Schulische und außerschulische Ereignisse bereicherten das Schulleben, wie zum Beispiel das Planspiel “Albertopolis – Schule als Zukunftsstaat”.
Unterstrichen wurden die Ausführungen durch die kurzweilige Fotoshow von Matthias Gelser über die vergangenen acht Schuljahre.
“Anzugträger trifft auf Kapuzenträger!” Martin Reichle, der Fördervereinsvorsitzende, verglich seine eigene Generation mit den Jugendlichen von heute. Corona habe die Life-Work-Balance auf den Weg gebracht, konstatierte er. Erfolg richte sich nicht nur nach den Werten “mein Haus und mein Auto”, sondern ermesse sich daran, “was im eigenen Kopf passiert.”
Esen Karaali, die stellvertretende Elternbeirätin, erkannte in der Pandemie diverse Herausforderungen für diesen Abiturjahrgang. Sie sagte, “es war hart, aber man kann in jeder Situation wachsen” und sie wünschte den Jugendlichen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute.
Umrahmt wurde die Zeugnis- und Preisvergabe von dem musikalischen Ensemble des Friedrich-von-Alberti-Gymnasiums unter der Leitung von Thomas Stapf und von Präsentationen aus dem Musikleistungskurs.